Wer sind »die da unten«?: Christian Baron ist entsetzt über linke Vorurteile gegenüber Arbeitern

In diesem Sommer ist die Diskussion um die »kleinen Leuten« neu entfacht. Die einen stellen mit Bedauern fest, was die anderen mit teilnahmslosem Achselzucken quittieren: Die gesellschaftliche Linke hat sich seit langem von der Arbeiterklasse entfernt. Von dieser Entfremdung handelt auch das Buch von Christian Baron. „Wer sind »die da unten«?: Christian Baron ist entsetzt über linke Vorurteile gegenüber Arbeitern“ weiterlesen

Das Schweigen über die Verhältnisse (Rezension)

Im August 2002 übergab Peter Hartz dem damaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder die Vorschläge zur Reform des Arbeitsmarktes. Mittlerweile ist die rot-grüne Agenda 2010 umgesetzt, der Arbeitsmarkt flexibilisiert und der Niedriglohnsektor massiv ausgebaut worden. Das ging zumeist auf Kosten von geringqualifizierten ArbeiterInnen, Angestellten und Sozialleistungsabhängigen, deren Bild in der Öffentlichkeit sich seitdem stets verschlechtert hat. Nicht nur in Deutschland ist dieses Phänomen zu beobachten, sondern nahezu überall, wo der Neoliberalismus deutliche Kerben hinterlassen hat. Der junge Journalist Owen Jones spürt der britischen Variante der »Dämonisierung der Arbeiterklasse« nach.
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